Fußpflege

 

Die Fußpflege wurde bereits im alten Äqypten durchgeführt.
Im Mittelalter übernahm der Barbier und Bartscherer die Fußpflege.
Damit verbunden waren das Haare- und Bartschneiden und die Behandlung bei Zahnschmerzen und kleineren Wunden.
Mitte des 19. Jahrhunderts trennten sich diese beiden Fachrichtungen und die Tätigkeit des Fußpflegers wurde den Friseuren zugeordnet.
Die Ausbildung seit dieser Zeit zum Fußpfleger mit kosmetischer- und medizinscher Fußpflege wird meist in Lehrgängen oder mit einem Abschluss zur Kosmetikerin und  Nageldesignerin angeboten.
Erst seit dem Jahr 2002 trat das Podologengesetz in Kraft.
Darin wurde eine bundeseinheitliche Fachschulausbildung für Podologen geschaffen.
Diese medizinische Ausbildung endet mit anschließendem Staatsexamen.
Seit dieser Zeit dürfen nur Podologen mit einer Krankenkassenzulassung die Fußpflege auf Heilmittelverordnung durchführen.

Was ist Podologie?

Die Podologische Fusspflege dient der Versorgung pathologischer Veränderungen an Nägeln und Haut der Füße, insbesondere bei Patienten mit Durchblutungsstörungen, Neuropathien, Diabetikern mit diabetischem Fußsyndrom und Patienten mit hohem Infektionsrisiko.

Der Podologe führt unter Beachtung der medizinischen und hygienischen Erfordernisse am Fuß podologische und fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen fachgerecht durch.